Einzeltitel

 

Dulac

Arabische Nächte
Geschichten aus Tausendundeine Nacht

Mit Illustrationen von
Edmund Dulac

Übersetzung von Gustav Weil

616 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 79 Abbildungen, davon 73 farbig
Format: 13,5 x 20,5 cm
Euro 58,00 [D]
ISBN 978-3-96662-526-5

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Berühmte Geschichten aus »Tausendundeine Nacht«, wunderschön illustriert

 


Zum Text

Die Zusammenstellung des Textkorpus orientiert sich an den drei Publikationen, die Edmund Dulac mit seinen Illustrationen und einer Auswahl von Märchen aus »Tausendundeine Nacht« erschienen ließ, und zwar einmal unter dem Titel »Arabian Nights«, erschienen im Verlag Bodder and Sloughton, 1907, sowie »Sindbad the Sailor« und schließlich »Princess Badoura«, ebenfalls im Verlag Verlag Bodder and Sloughton, o. J. Die vorliegende Publikation faßt diese drei Werke in einem Band zusammen, jedoch in der ungekürzten Textfassung der Weilschen Übersetzung.

Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe 1914, erschienen im Verlag Neufeld & Henius, Berlin. Die Rechtschreibung wurde in der alten deutschen Rechtschreibung beibehalten.

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Der Illustrator

Dulac

Edmund Dulac (1882-1953), französischer Maler und Grafiker. 1905 übersiedelte er nach England und nahm 1912 die britische Staatsangehörigkeit an. Er gehörte zu den wichtigsten Künstlern der Buchillustration im sogenannten »golden age of illustration«. Im ersten Drittel des zwanzigsten Jahrhunderts hatte dieses goldene Zeitalter der Illustration seine größte Entfaltung. In seinem Geburtsort Toulouse war Dulac zunächst für das Studium der Rechte eingeschrieben, während er an der Kunstgewerbeschule sich für die Malerei begeisterte und sich schließlich für ein Studium an der Ecole de Beaux Arts entschied. Hieran knüpfte sich ein kurzer Studienaufenthalt an der Académie Julian in Paris. 1904 entschließt er sich nach England zu gehen. Hier erfährt er wichtige Anregungen von dem englischen Buchkünstler Arthur Rackham. Rackham und Dulac entwickeln eine komplizierte Aquarellmischtechnik für die Buchillustration, die viele Farbnuancen und differenzierte Kontur-Behandlung erlaubt. Allerdings sind diese Bilder dadurch auch besonders schwer reproduzierbar. Unterschieden von Rackham Bildauffassung ist Dulacs leuchtende Farbigkeit und seine größere Nähe zu Anregungen der japanischen Druckgraphik. Künstlerisch einflußreich auf Dulac waren Aubrey Beardsley und die Präraffaeliten. Der Zweiundzwanzigjährige Dulac illustrierte in England die gesammelten Werke der Brontë-Schwestern. Dem folgte die Zusammenarbeit mit dem Verlag Hodder & Stoughton, woraus verschieden umfangreiche Märchenillustrationsreihen zu den Märchen aus 1001 Nacht, den Märchen der Brüder Grimm und den Märchen von Hans Christian Andersen entstanden. Dazwischen illustrierte Dulac 1908 eine Ausgabe zu Shakespeares »Der Sturm« und 1912 Edgar Allan Poes Band »Die Glocken und andere Gedichte«. 1916 erschien »Dulacs Feen-Buch«, 1918 die illustrierten »Tanglewood Tales« von Nathaniel Hawthorne, 1920 das von der persischen Miniaturmalerei beeinflußte Märchenbuch »Das Königreich der Perle« und Puschkins »Der goldene Hahn«.

Dulac_Arabian_Night_1

Inhalt

Geschichte des Ali Baba und der vierzig Räuber
Geschichte Chodadads und seiner Brüder
Geschichte der Prinzessin von Deryabar
Geschichte Aladdins und der Wunderlampe
Geschichte des Fischers mit dem Geiste
Geschichte des versteinerten Prinzen
Geschichte vom Zauberpferde
Geschichte Sindbads, des Seefahrers
Geschichte der drei Kalender
Erzählung vom Schlafenden und Wachenden
Geschichte des Prinzen Kamr essaman mit Bedur

Der Übersetzer

Weil_Gustav

Gustav Weil (1808-1889), deutscher Orientalist, sollte eigentlich Rabbiner werden, konnte dem aber nichts abgewinnen. Von 1828 bis 1830 studierte er Geschichte und Philologie an der Universität Heidelberg und 1830 kurz bei Silvestre de Sacy in Paris. Von dort ging er als Korrespondent der Augsburger Allgemeinen Zeitung nach Algier und reiste dann 1831 nach Kairo weiter, wo er sich bis 1835 aufhielt. Hier und in Konstantinopel vertiefte er seine Kenntnisse in Arabisch und anderen orientalischen Sprachen. 1836 promovierte er in Tübingen, im selben Jahr habilitierte er sich in Heidelberg. Von 1836 bis1845 hatte er Lehraufträge an der Universität Heidelberg und war Bibliothekar in der Universitätsbibliothek Heidelberg. 1845 wurde er als erster Jude in Deutschland und gegen den Widerstand der Universität außerordentlicher Professor für Orientalische Sprachen, 1861 endlich ordentlicher Professor in Heidelberg. Besonders bekannt ist er durch die erstewerkgetreu und vollständig aus dem Urtext übersetzte Ausgabe von Tausendundeine Nacht geworden.

 

 


 

 

 

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