Einzeltitel

 

Hauff_Ratskeller

Wilhelm Hauff
Phantasien im Bremer Ratskeller

Ein Herbstgeschenk für Freunde des Weines

Mit Illustrationen von Heinrich Fette

76 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 11 Abbildung
Format: 13,5 × 20,5 cm
Euro 24,00 [D]
ISBN 978-3-96662-422-0

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Eine turbulente Erzählung voller Phantasie und Humor.

 


Zum Text

Hauff_Ratskeller_063

In menschlicher Gestalt und altertümlicher Kleidung treten die zwölf Apostel-Weingeister auf und versammeln sich mit dem hölzernen nackten Bacchus und seiner Freundin, der nach dem Vorbild ihres Fasses beleibten Jungfer Rosalia, zum Trinkgelage und zur Feier der rheinländischen Rebenlandschaft und Weinkultur. Kellermeister Balthasar füllt immer wieder die Römer-Gläser nach. Sie singen Lieder und lassen einander und die schönen alten Zeiten hochleben. In Erinnerung an die Trinkfestigkeit der Vorfahren erzählt Jungfer Rose eine Geschichte aus dem Dreißigjährigen Krieg: Gesandte des Königs Gustav Adolf verhandelten mit den Stadträten über den Durchzug der schwedischen Truppen. Der Vertrag sollte nach Bremer Brauch im Weinkeller ausgehandelt werden. Dazu entsandten beide Seiten trinkfeste Vertreter. Am Ende waren die meisten betrunken eingeschlafen und es blieben nur des Königs Reitknecht Balthasar Ohnegrund und der Zirkelschmied Walther im Trinkwettbewerb. Walther siegte für die Bremer, denn er hatte auf seinem Kopf einen silbernen Hahn installiert, durch den er immer wieder den Weingeist entströmen ließ. Mit den benebelten Schweden schlossen die Bremer einen zweideutigen Vertrag ab, so daß man es mit dem Kaiser nicht verdarb. Anschließend erzählt der Kellermeister-Geist, wie er seine Seele dem Teufel gegen lebenslangen Weingenuß verkaufte. Jetzt bewirtet seine Seele im Kellergewölbe die Weingeister.

Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe von 1890, erschienen in der Deutschen Verlags-Anstalt, Stuttgart. Die Rechtschreibung wurde der Ausgabe München 1970 angepaßt.

Der Autor

Hauff

Wilhelm Hauff (1802-1827), Schriftsteller der Romantik, gehörte zum Kreise der Schwäbischen Dichterschule. Hauff besuchte von 1809 bis 1816 die Tübinger Lateinschule und ab 1817 die Klosterschule in Blaubeuren. Er studierte von 1820 bis 1824 an der Universität Tübingen Theologie und wurde zum Dr. phil. promoviert. Von 1824 bis 1826 arbeitete er in Stuttgart bei Ernst Eugen Freiherr von Hügel als Hauslehrer und reiste danach durch Frankreich und Norddeutschland. Im Januar 1827 wurde er Redakteur des Cottaschen Morgenblattes für gebildete Stände. Im Februar heiratete er seine Cousine Luise Hauff. Im August unternahm er eine Studienreise durch Tirol, bei der er Material für ein geplantes Werk über Andreas Hofer sammeln wollte. Während der Reise infizierte er sich mit Typhus und kehrte krank zurück. Im November 1827 wurde die Tochter Wilhelmine geboren. Hauff starb acht Tage später an der Typhuserkrankung, kurz vor seinem 25. Geburtstag.

Die Illustratoren

Heinrich Fette (1802-1872), deutscher Maler und Illustrator.

 

 


 

 

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