Einzeltitel

 

Kant_Religion

Immanuel Kant
Die Religion
innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft

236 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 1 Abbildung
Euro 32,00 [D]
ISBN 978-3-96662-099-4

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Zu den Tugendpflichten gegen andere Menschen zählt Kant
die Achtung der Mitmenschen als Anerkenntnis ihrer Menschenwürde.
Das Gebot lautet, die Menschen nie bloß als Mittel, sondern
jederzeit immer auch als einen Zweck an sich zu gebrauchen.

 


Zitat

»Die Moral [...] bedarf weder der Idee eines andern Wesens über ihm, um seine Pflicht zu erkennen, noch einer andern Triebfeder als des Gesetzes selbst, um sie zu beobachten.« [Kant]

Kurzinformation

Kant entwickelt in dieser Schrift eine philosophische Religionslehre, die eine auf Vernunft beruhende Religion entwirft, die sogenannte Vernunftreligion. Daß die Idee der Freiheit, die Idee der Unsterblichkeit der Seele und die Idee Gottes unbeweisbare, aber notwendige Postulate der Vernunft sind, wie Kant in der Kritik der praktischen Vernunft behauptet, wird hier vorausgesetzt. Die im Christentum überlieferte Lehre dient als Ausgangspunkt, um weitere Anknüpfungspunkte zwischen Moral und Religion aufzufinden: Die Erbsündenlehre thematisiert das Problem, dass im Menschen eine Anlage zum Guten einem Hang zum Bösen ausgesetzt ist; die Figur Christus dient als Sinnbild eines moralisch vollkommenen Menschen; und die Idee der Kirche wird als »ethisches Gemeinwesen« verstanden. Die Religionsschrift gilt als eines der bekanntesten Werke Kants. Kants Schrift stieß auf erheblichen Widerstand durch die preußischen Behörden. Nach dem Religionsedikt von 1788 wurden kirchen- und religionskritische Schriften besonderen Zensurmaßnahmen ausgesetzt. Einem Teil von Kants Religionsschrift wurde die Druckgenehmigung verweigert, so daß dieser erst 1794 gegen erhebliche Widerstände erscheinen konnte. [Wikipedia]

Der Text des vorliegenden Neusatzes folgt der Auflage von 1794. Die Orthographie wurde behutsam entsprechenden der Regeln der alten deutschen Rechtschreibung und in Anlehnung an die von Wilhelm Weischedel herausgegebene Werkausgabe modernisiert.

Zum Autor

Kant

Immanuel Kant (1724-1804) war ein deutscher Philosoph der Aufklärung. Kant zählt zu den bedeutendsten Vertretern der abendländischen Philosophie. Sein Werk Kritik der reinen Vernunft kennzeichnet einen Wendepunkt in der Philosophiegeschichte und den Beginn der modernen Philosophie. Kant schuf eine neue, umfassende Perspektive in der Philosophie, welche die Diskussion bis ins 21. Jahrhundert maßgeblich beeinflusst. Dazu gehört nicht nur sein Einfluss auf die Erkenntnistheorie mit der Kritik der reinen Vernunft, sondern auch auf die Ethik mit der Kritik der praktischen Vernunft und die Ästhetik mit der Kritik der Urteilskraft. Zudem verfasste Kant bedeutende Schriften zur Religions-, Rechts- und Geschichtsphilosophie sowie Beiträge zu Astronomie und Geowissenschaften. [Bildquelle: Wikipedia]

Inhalt

Vorreden
Erstes Stück. Von der Einwohnung des bösen Prinzips neben dem guten: oder über das radikale Böse in der menschlichen Natur
I. Von der ursprünglichen Anlage zum Guten in der menschlichen Natur
II. Von dem Hange zum Bösen in der menschlichen Natur
III. Der Mensch ist von Natur böse
IV. Vom Ursprünge des Bösen in der menschlichen Natur
Allgemeine Anmerkung. Von der Wiederherstellung der ursprünglichen Anlage zum Guten in ihre Kraft

Zweites Stück. Von dem Kampf des guten Prinzips, mit dem bösen, um die Herrschaft über den Menschen
1. Abschnitt. Von dem Rechtsansprüche des guten Prinzips auf die Herrschaft über den Menschen
2. Abschnitt. Von dem Rechtsansprüche des bösen Prinzips auf die Herrschaft über den Menschen, und dem Kampf beider Prinzipien mit einander
Allgemeine Anmerkung

Drittes Stück. Der Sieg des guten Prinzips über das böse, und die Gründung eines Reichs Gottes auf Erden
1. Abteilung. Philosophische Vorstellung des Sieges des guten Prinzips unter Gründung eines Reichs Gottes auf Erden
I. Von dem ethischen Naturzustände
II. Der Mensch soll aus dem ethischen Naturzustande herausgehen, um ein Glied eines ethischen gemeinen Wesens zu werden
III. Der Begriff eines ethischen gemeinen Wesens ist der Begriff von einem Volke Gottes unter ethischen Gesetzen
IV. Die Idee eines Volks Gottes ist (unter menschlicher Veranstaltung) nicht anders als in der Form einer Kirche auszuführen
V. Die Konstitution einer jeden Kirche geht allemal von irgend einem historischen (Offenbarungs-) Glauben aus, den man den Kirchenglauben nennen kann, und dieser wird am besten auf eine heilige Schrift gegründet
VI. Der Kirchenglaube hat zu seinem höchsten Ausleger den reinen Religionsglauben
VII. Der allmähliche Übergang des Kirchenglaubens zur Alleinherrschaft des reinen Religionsglaubens ist die Annäherung des Reichs Gottes
2. Abteilung. Historische Vorstellung der allmählichen Gründung der Herrschaft des guten Prinzips auf Erden
Allgemeine Anmerkung

Viertes Stück. Vom Dienst und Afterdienst unter der Herrschaft des guten Princips oder Von Religion und Pfaffentum
1. Teil. Vom Dienst Gottes in einer Religion überhaupt
1. Abschnitt. Die christliche Religion als natürliche Religion
2. Abschnitt. Die christliche Religion als gelehrte Religion
2. Teil. Vom Afterdienst Gottes in einer statutarischen Religion
§ 1. Vom allgemeinen subjektiven Grunde des Religionswahnes
§ 2. Das dem Religionswahne entgegengesetzte moralische Prinzip der Religion
§ 3. Vom Pfaffentum als einem Regiment im Afterdienst des guten Prinzips
§ 4. Vom Leitfaden des Gewissens in Glaubenssachen
Allgemeine Anmerkung

 

 


 

 

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