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Zech_Busch

Paul Zech
Der feurige Busch

Neue Gedichte 1912–1917

100 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Euro 24,00 [D]
ISBN 978-3-946619-91-8

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Mit großer Ausdruckskraft schildert Zech in diesen
Gedichten den Alltag und die Grenzerfahrung
in den Zeiten von Krieg und Frieden.

 


Die Gedichte:

Der Tag | Breite Alleen | Früh 5 Uhr 30 | Angst | Felsen | Magdalena | Es tobt Musik | Nach dem Ausflug | Café | Tänzerinnen | Aus den Fenstern eines Kesselhauses | Fahrt in den Herbst | Stürmische Flucht der Häuser | Es tönt die Nacht ein dunkler Eulenschrei | Und der Mond ist da | Die Nacht bewohnt mit Glut mein Angesicht | Wir beten in die Nacht | Sturm | Niemand hat dazu schon Mut | Zweckloser Stern | Der Greis in der Landschaft | Bald wird der Tod wie ein Gespiele stehn | Kluft | Vorstadtbalkon | Bußprediger Johannes | Der Geist Gottes über dem Feuer | Der Prophet in der Sonntagskneipe | Prolet | Der Heiland der Armen | Die neue Bergpredigt | Hundstage | Jugend | Die Weißsagungen Michas | Vorposten | Vorbei | Der Aufrührer | Ins Leere pufft der Donner deiner Rufe | Aus Pulvernebeln ist ein Stern geboren | Hörst du mich, wenn meine Seele schreit? | Ich schreite steinern | Bäume im Fenster | Nur diese Stunde | Bald mußt du mehr sein als ein bloßes Ahnen | Wie wohl du bist | Du bist noch so verträumt! | Niemand hört zu | Bruder | Aber jetzt ist Glanz mit einemmal | Regnerischer Tag | Wir sind noch nicht wie Kinder | Beschwörung | Streik | Du wirst gefahren, Mann auf Krücken! | Entscheide die Verlaufenen | Die Kanzel euch! | Frieden auf Erden

Der vorliegende Neudruck folgt der Erstausgabe München 1919, erschienen im Musarion Verlag.

Zum Autor

Paul Zech (1881–1946), geboren in Westpreußen. Mit vierzehn Abgang von der Volksschule in Briesen. Danach begann er wahrscheinlich eine Bäckerlehre, die er abbrach. Eine höhere Bildung erlangte er nicht, seine eigenen Angaben zum angebliches Studium an verschiedenen Universitäten sind erfunden. Um 1898 zog er gen Westen, sicher auf der Suche nach Arbeit, ins belgische Kohlerevier. Ab ca. 1901 findet man ihn in Barmen, ab ca. 1902 in Elberfeld. Neben seiner Berufstätigkeit verfasste er Gedichte, die ab 1904 in den Feuilletons lokaler und regionaler Zeitschriften erschienen. Um 1909 begann er mit der Abfassung von Erzählungen in expressionistischem Stil, die im Milieu der Bergarbeiter spielen, aber die dargestellte Realität durch Einbezug mythisch-mystischer Elemente in oft beklemmender Weise verfremden. Sein Kontakt zu Else Lasker-Schüler verschaffte ihm Zugang zu der literarischen Zeitschrift »Der Sturm«. 1912 wagte er den Sprung nach Berlin, wo er 1913 Mitbegründer der Zeitschrift »Das neue Pathos« wurde. Nach Beginn des Krieges 1914 wurde er gemustert, aber zurückgestellt. 1915 wurde er eingezogen und kam an die Front, erst an die Ost-, dann an die Westfront. Die zunehmend pazifistischen Tagebuchaufzeichnungen, die er in den Kriegsjahren machte, erschienen erst 1919 als »Das Grab der Welt. Eine Passion wider den Krieg«. Die Jahre unmittelbar nach dem Krieg bedeuteten den Höhepunkt der literarischen Karriere Zechs. 1917 hatte ihm sein Novellenband »Der schwarze Baal« Anerkennung auch als Erzähler verschafft. 1918 erhielt er für seine Lyrik den Kleist-Preis, 1919 war er in der legendären expressionistischen Gedichtanthologie »Menschheitsdämmerung« von K. Pinthus mit zwölf Texten vertreten. Trotz seiner vielfältigen Schwierigkeiten war er in den Nachkriegsjahren äußerst produktiv. Anfang 1931 kam das auf lange Sicht erfolgreichste und vielleicht auch beste Werk Zechs heraus, Die Balladen und lasterhaften Lieder des Herrn François Villon. Im 1933 wurde Zech aufgrund seiner Nähe zur SPD als Angestellter einer Bibliothek entlassen. Kurz darauf wurde sein Bücherdiebstahl im Dienst publik, der wohl an die 2500 Bände betraf, die er offenbar vor ihrer Inventarisierung entwendet und dann verkauft hatte. Angesichts einer Vorladung der Kripo verschwand er Anfang August 1933 aus Berlin und reiste über Wien nach Triest. Dort schiffte er sich nach Montevideo ein und fuhr dann weiter nach Buenos Aires. Seine Familie und seine Freundin Hilde Herb blieben in Deutschland. Seine geplante Rückkehr nach dem Krieg zerschlug sich aufgrund seiner knappen Mittel und seines schlechten Gesundheitszustands. Am 7. September 1946 brach er bei der Heimkehr von Bekannten vor seiner Haustür zusammen und verstarb mittags im Krankenhaus. Seine Urne wurde 1971 auf den Friedhof in Berlin-Friedenau beigesetzt. Die Grabstätte gehört zu den Ehrengräbern des Landes Berlin. [Wikipedia]

 

 


 

 

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