Einzeltitel

 

Conrad_Westen

Joseph Conrad
Mit den Augen des Westens

Übersetzung von Ernst Wolfgang Freissler

416 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 1 Abbildung
Euro 38,00 [D]
ISBN 978-3-96662-292-9

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Das Buch wurde schon 1936 in England verfilmt.

 


Zum Text

Der Roman spielt in St. Petersburg, Rußland, und Genf, Schweiz, und wird als Conrads Antwort auf die Themen angesehen, die in Fjodor Dostojewskis »Verbrechen und Strafe« behandelt werden. Es wurde auch als Conrads Reaktion auf sein eigenes frühes Leben interpretiert; sein Vater war ein polnischer Unabhängigkeitsaktivist, der von den Russen inhaftiert wurde, aber anstatt in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, verließ Conrad im Alter von sechzehn Jahren sein Heimatland, nur um Jahrzehnte später für kurze Zeit zurückzukehren. Tatsächlich erlitt Conrad beim Schreiben von »Under Western Eyes« einen wochenlangen Zusammenbruch, währenddessen er sich mit den Romanfiguren auf Polnisch unterhielt. Der Roman gilt als eines von Conrads Hauptwerken und steht »The Secret Agent« nahe. Er behandelt kritisch das historische Scheitern revolutionärer Bewegungen und Ideale. Daneben thematisiert er in diesem wie auch in seinen anderen Büchern die Irrationalität des Lebens, die Vielschichtigkeit der Charaktere, die Ungerechtigkeit gegenüber Unschuldigen und Armen sowie die rücksichtslose Mißachtung des Lebens unserer Mitmenschen.

Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe von 1933, erschienen im S. Fischer Verlag. Die englische Ausgabe erschien 1911 unter dem Titel »Under Western Eyes«.

Der Autor

Conrad

Joseph Conrad (1857-1924) wurde als Sohn polnischer Eltern im Gouvernement Kiew (heutige Ukraine) geboren, das bis 1793 polnisch gewesen war und nach der zweiten Teilung Polens unter russische Herrschaft geriet. Conrads Vater war Schriftsteller und polnischer Patriot, der William Shakespeare und Victor Hugo ins Polnische übersetzte. Er regte seinen Sohn an, polnische und französische Literatur zu lesen. Nach dem tragischen Tod seines Vaters und seiner Mutter ging er als sechzehnjähriger Jugendlicher 1874 nach Marseille, um Seemann zu werden. 1878 betrat Conrad erstmals britischen Boden. 1886 erhielt er im Alter von 30 Jahren die britische Staatsbürgerschaft. Seine Laufbahn als Schriftsteller begann er etwa 1890. Conrad schrieb in englischer Sprache, die er erst mit 21 Jahren zu erlernen begonnen hatte. 1895 veröffentlichte er seinen ersten Roman. Lange Zeit war er auf Gönner angewiesen. Erst 1914 hatte er seinen literarischen Durchbruch mit »Spiel des Zufalls«. Seine Romane und Erzählungen zählen zu den wichtigsten Werken der englischen Literatur des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts. [Wikipedia]

Der Übersetzer

Ernst Wolfgang Freissler (1884-1937), österreichisch-schlesischer Autor, Lektor und Übersetzer, war zunächst Bankbeamter bevor er später Redakteur wurde. Seine Werke hat er teils unter dem Decknamen E. W. Günter veröffentlicht. Freissler lebte um 1930 bis 1934 als Lektor für ausländische Literatur im Berliner S. Fischer Verlag in Zeuthen, bevor er ab 1934 als Übersetzer in Berlin tätig wurde, unter anderem für Werke von Joseph Conrad (Der Geheimagent) und George Bernard Shaw. Freissler war auch Mitarbeiter des Simplicissimus und des Königsberger Rundfunks.

 

 


 

 

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