Einzeltitel

 

Fontane_Irrungen

Theodor Fontane
Irrungen Wirrungen

Berliner Roman

 

184 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 1 Abbildung
Euro 26,80 [D]
ISBN 978-3-96662-076-5

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Gesellschaftsklassen bestimmen das Leben des Einzelnen

 


Zum Text

Die Geschichte spielt im Berlin der 1870er Jahre. Die hübsche und pflichtbewußte Lene lernt den gesellschaftlich gewandten und unterhaltsamen Baron Botho von Rienäcker kennen. Im Laufe des Sommers kommen sich die beiden näher. Im Gegensatz zu Botho ist Lene realistisch genug, ihrer Liebe auf die Dauer keine Zukunft zu geben. Als Botho einen Brief seiner Mutter erhält, in dem sie die prekäre Finanzlage der Familie bemängelt und Abhilfe durch Bothos Heirat mit seiner reichen Cousine Käthe empfiehlt, resigniert Botho und trennt sich von Lene. Botho heiratet die lebenslustige, recht oberflächliche Käthe und führt seitdem eine zwar wenig leidenschaftliche, doch erträgliche konventionelle Ehe. In ihrer neuen Umgebung lernt Lene den schon etwas in die Jahre gekommenen Fabrikmeister Gideon Franke kennen und heiratet ihn. Anläßlich der Hochzeitsanzeige von Lene und Gideon Franke in der Zeitung gesteht sich Botho am Schluß des Romans ein: Gideon ist besser als Botho. [Auszug aus Wikipedia]

Der Roman behandelt die nicht standesgemäße Liebe zwischen dem Baron und Offizier Botho von Rienäcker und der kleinbürgerlichen Schneidermamsell Lene. Beide können und wollen ihre Standesgrenzen nicht überwinden und heiraten schließlich einen anderen Partner.Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe von 1896, erschienen im Verlag F. Fontane & Co., Berlin.

Der Autor

Fontane

Theodor Fontane (1819-1898) gilt als der herausragende Vertreter des poetischen Realismus in Deutschland. In seinen Romanen, die großenteils erst nach seinem 60. Lebensjahr entstanden, charakterisiert er die Figuren, indem er ihre Erscheinung, ihre Umgebung und vor allem ihre Redeweise aus einer kritisch-liebevollen Distanz genau beschreibt. Typisch ist die Darstellung einer gepflegten Konversation in einem abgeschlossenen Zirkel. Die Personen folgen gesellschaftlichen Konventionen und enthüllen doch ihre wahren Interessen, häufig gegen ihren Willen. Dabei kommt Fontane von einer Kritik an Einzelpersonen oft zu einer impliziten Gesellschaftskritik. Die Eltern Fontanes waren hugenottischer Herkunft. Von 1832 bis 1833 besuchte Fontane das Friedrich-Wilhelms-Gymnasium in Neuruppin, anschließend trat er in die Gewerbeschule von Karl Friedrich Klöden in Berlin ein. Im Jahre 1836 brach er die Ausbildung an der Gewerbeschule ab und begann eine Ausbildung zum Apotheker. Nach dem Abschluß seiner Lehre im Dezember 1839 trat Fontane im Herbst 1840 eine Stelle als Apothekergehilfe in Burg (bei Magdeburg) an. 1844/45 leistete er seinen Militärdienst. Im Laufe des Jahres 1845 ging Fontane nach Berlin an die Polnische Apotheke. Im März 1847 erhielt Fontane seine Approbation als Apotheker. Im folgenden Jahr kämpfte Fontane als Revolutionär in den sogenannten Barrikadenkämpfen. Zu dieser Zeit publizierte er politisch eher radikale Texte in der »Berliner Zeitungs-Halle«, dem Publikationsorgan des Centralausschusses der Demokraten Deutschlands. 1851 wurde er von der Centralstelle für Preßangelegenheiten angestellt. Für diese machte er Reisen nach London (1852) und lebte dort von 1855 bis 1859. Im August 1855 schlug Adolph Menzel Fontane für den Aufbau einer deutsch-englischen Korrespondenz in London vor. Mit dem Regierungswechsel im preußischen Königshaus vertraute er auf eine künftige Liberalisierung in Preußen und beendete seine Korrespondententätigkeit in London, um nach Hause zurückzukehren. Hier fand er jedoch keine redaktionelle Anstellung und widmete sich nun der Reiseliteratur, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts einen regelrechten Boom erlebte. Aus den Reiseberichten, angereichert mit Geschichte und Geschichten, entstand 1861 das Büchlein Grafschaft Ruppin, das bereits ein Jahr später die zweite Auflage mit dem Obertitel »Wanderungen durch die Mark Brandenburg« erhielt. 1851 trat Fontane in die Redaktion der »Neuen Preußischen Zeitung« ein. Ab 1870 arbeitete Fontane als Theaterkritiker der »Vossischen Zeitung«. Zwischen 1874 und 1876 unternahm Fontane mit seiner Frau diverse Reisen nach Österreich, Italien und in die Schweiz. Am Ende dieser Reisen entschloß er sich, nicht mehr für eine Zeitung zu schreiben. Stattdessen wollte er wieder als freier Schriftsteller leben. Seitdem schrieb er zahlreiche Werke, u.a. Effi Briest, die Poggenpuhls und den Stechlin. [Auszug aus Wikipedia]

 

 


 

 

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