Einzeltitel

 

Goethe_Meister_Wanderjahr

Johann Wolfgang von Goethe
Wilhelm Meisters Wanderjahre
oder Die Entsagenden

Illustrationen von Erdmann Wagner, Max Volkhart,
Arthur Langhammer, Karl Karger und Elise Brunner

548 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 77 Abbildungen
Euro 42,00 [D]
ISBN 978-3-96662-258-5

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»Es irrt der Mensch so lang er strebt.«

 


Goethe_Meister_Wanderjahre_061

 

Zum Text

»Wilhelm Meisters Wanderjahre oder die Entsagenden« ist ein spät vollendeter Roman Goethes. Er gilt als die persönlichste seiner Dichtungen. 1821 erschien die erste Fassung, 1829 die vollständige. Goethes Spätwerk ist ein Stationen-Epos um Wilhelm als zentrale Figur mit in die Handlung eingearbeiteten Überlegungen zu wissenschaftlichen Theorien, Bildungs- und Gesellschaftsformen. Auf seiner Wanderschaft lernt Wilhelm verschiedene Betriebe und Gemeinschaftseinrichtungen kennen. Kapitelweise eingeschobene Erzählungen oder Märchen, in denen Probleme zwischenmenschlicher moralischer Beziehungen angesprochen werden, sind mit der Rahmengeschichte thematisch verbunden.

Der Text des Neusatzes folgt den Ausgaben von 1808 und 1832 in der Revision der Hamburger Ausgabe von 1948 ff.

Der Autor

Goethe

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung. Goethe stammte aus einer angesehenen bürgerlichen Familie; sein Großvater mütterlicherseits war als Stadtschultheiß höchster Justizbeamter der Stadt Frankfurt, sein Vater Doktor der Rechte und kaiserlicher Rat. Er und seine Schwester Cornelia erfuhren eine aufwendige Ausbildung durch Hauslehrer. Dem Wunsch seines Vaters folgend, studierte Goethe in Leipzig und Straßburg Rechtswissenschaft und war danach als Advokat in Wetzlar und Frankfurt tätig. Gleichzeitig folgte er seiner Neigung zur Dichtkunst, mit dem Drama Götz von Berlichingen erzielte er einen frühen Erfolg und Anerkennung in der literarischen Welt. Als Sechsundzwanzigjähriger wurde er an den Hof von Weimar eingeladen, wo er sich schließlich für den Rest seines Lebens niederließ. Er bekleidete dort als Freund und Minister des Herzogs Carl August politische und administrative Ämter und leitete ein Vierteljahrhundert das Hoftheater. Die amtliche Tätigkeit mit der Vernachlässigung seiner schöpferischen Fähigkeiten löste nach dem ersten Weimarer Jahrzehnt eine persönliche Krise aus, der sich Goethe durch die Flucht nach Italien entzog. Die zweijährige Italienreise empfand er wie eine „Wiedergeburt“. Ihr verdankte er die Vollendung wichtiger Werke (Tasso, Iphigenie, Egmont). Nach seiner Rückkehr wurden seine Amtspflichten weitgehend auf repräsentative Aufgaben beschränkt. Der in Italien erlebte Reichtum an kulturellem Erbe stimulierte seine dichterische Produktion und die erotischen Erlebnisse mit einer jungen Römerin ließen ihn unmittelbar nach seiner Rückkehr eine dauerhafte Beziehung zu Christiane Vulpius aufnehmen, die er erst achtzehn Jahre später mit einer Eheschließung amtlich legalisierte. Goethes literarisches Werk umfaßt Lyrik, Dramen, Epik, autobiografische, kunst- und literaturtheoretische sowie naturwissenschaftliche Schriften. Daneben ist sein umfangreicher Briefwechsel von literarischer Bedeutung. Goethe war Vorbereiter und wichtigster Vertreter des Sturm und Drang. Sein Roman »Die Leiden des jungen Werthers« machte ihn in Europa berühmt. Selbst Napoleon bat ihn zu einer Audienz anläßlich des Erfurter Fürstenkongresses. Im Bunde mit Schiller und gemeinsam mit Herder und Wieland verkörperte er die Weimarer Klassik. Die Wilhelm-Meister-Romane wurden zu beispielgebenden Vorläufern deutschsprachiger Künstler- und Bildungsromane. Sein Faust errang den Ruf als die bedeutendste Schöpfung der deutschsprachigen Literatur. Im Alter wurde er auch im Ausland als Repräsentant des geistigen Deutschland angesehen. [Auszug aus Wikipedia]

Die Illustratoren

Erdmann Wagner (1842-1917), geboren in Verden an der Aller, gestorben in München; publizierte in den 70er und 80er Jahren des 19. Jhs. zahlreiche Grafiken in der Gartenlaube. Bekannt wurde er auch durch seine Dichterporträts in der Technik der Tuschfederzeichnung.

Max Volkhart (1848-1924), Genremaler und Radierer der Düsseldorfer Malerschule. Ausbildung an der Kunstakademie in Düsseldorf. Er studierte vorwiegend bei Heinrich Lauenstein, Andreas Müller und Julius Roeting, später privat bei Eduard von Gebhardt. Später ging er wiederholt auf längere Zeit nach Belgien und in die Niederlande, wo er teils Bilder, teils Studien nach der Natur malte. Seine zahlreichen Gemälde und Radierungen zeigen oft einfache Szenen aus dem Alltagsleben des 18. bis 20. Jahrhunderts. Seine Arbeiten zeichnen sich durch akkurate Pinselstrichführung und sorgfältige Behandlung des Stofflichen in Anlehnung an die alten Niederländer aus.

Arthur Langhammer (1854-1901), Maler und Illustrator, studierte anfangs an der Kunstakademie in Leipzig und schloß sein Studium 1882 in München ab. Mit seinem Freund Adolf Hölzel unternahm er eine Reise nach Paris. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland ging er nach Dachau. In diese Zeit fiel die Gründung der Künstlervereinigung »Neu-Dachau«, die er gemeinsam mit Hölzl und Ludwig Dill ins Leben rief. Seine Motive nahm er aus seiner heimatlichen Umgebung. Ein Teil seiner Werke ist heute in der Gemäldegalerie Dachau zu besichtigen.

Karl Karger (1848-1913), österreichischer Maler und Illustrator, studierte seit 1864 an der Wiener Akademie der bildenden Künste. 1871 ging er auf einige Zeit nach München und unternahm von da eine Studienreise nach Italien, wo ihn besonders das venezianische Volksleben fesselte. Schon in seinem ersten, 1873 gemalten Bild einer Bahnhofsszene bekundete er einen scharfen Blick für das moderne Volksleben, indem er mit einer glücklichen Auswahl charakteristischer Typen ein malerisches Gefühl verband. Als Professor der Fachschule für Malerei leitete er um 1893 die Erstellung der Kompositionen und Ausführungen der Sgraffito an der Hauptseite des Österreichischen Museums für Kunst an der Ringstraße.

Elise Brunner (1851-1832), Malerin und Grafikerin, sammelte als junge Frau bei dem aus Heidelberg stammenden Landschaftsmaler Bernhard Fries erste künstlerische Erfahrungen. Mit einem Privatstudium der Porträtmalerei bei Ernst Hildebrand in Karlsruhe erweiterte sie ihre Kenntnisse. Zahlreiche Studienreisen bereicherten die Ausdrucksvielfalt der Malerin, die dem Bodensee besonders verbunden blieb, dessen Landschaft ihr bevorzugtes Sujet war. Nach dem Privatunterricht bei Ernst Hildebrand gewann ihre Malerei an Klarheit; ihre Bildnisse zeigen eine lebhafte Art der Modellierung und präzises Erfassen des Dargestellten.

 

 


 

 

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