Einzeltitel

 

Dickens_Dorrit_1

Charles Dickens
Klein-Dorrit

Band 1

Illustrationen von James Mahoney
Aus dem Englischen von Carl Kolb

552 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 32 Abbildungen
Euro 39,80 [D]
ISBN 978-3-96662-247-9

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Dickens_Dorrit_2

Charles Dickens
Klein-Dorrit

Band 2

Illustrationen von James Mahoney
Aus dem Englischen von Carl Kolb

508 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 28 Abbildungen
Euro 38,00 [D]
ISBN 978-3-96662-248-6

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Die rührende Geschichte eines armen Mädchens, das nach vielen Schickalsschlägen Reichtum und die Erfüllung ihrer Liebe erlangt.

 


Inhalt

In London ist William Dorrit seit mehr als zwanzig Jahren Gefangener im Marshalsea-Schuldgefängnis. Er hat drei Kinder: Edward, Fanny und Amy. Amy, genannt Little Dorrit, wurde im Schuldgefängnis geboren. Little Dorrit bringt sich und ihren Vater mit Näharbeiten außerhalbdes Schuldgefängnisses durch. William Dorrit gefällt sich in der Rolle des »Vaters des Marshalsea«, von den übrigen Insassen wird er allgemein respektiert. Arthur erfährt, daß seine Mutter Little Dorrit als Näherin beschäftigt. Arthur folgt dem Mädchen bis zum Marshalsea-Gebäude. In dem Gebäude dieser Behörde trifft er den erfolgreichen Erfinder Daniel Doyce. Dieser sucht einen Teilhaber und Wirtschaftskundigen für seine Fabrik; Clennam findet sich bereit, diese Rolle zu übernehmen. Amy Dorrit verliebt sich in Arthur, der jedoch davon nichts bemerkt. Arthur trifft seine ehemalige Verlobte Flora Finching, deren Vater, Mr. Casby, gehören zahlreiche Mietshäuser. Mr. Pancks treibt für ihn die Mieten ein. Der unermüdliche Pancks macht eine Entdeckung: William Dorrit ist der bisher unbekannte Erbe eines enormen Vermögens. Die Familie Dorrit, nunmehr wohlhabend, unternimmt eine Reise nach Italien. Little Dorrits Schwester Fanny wird von Edmund Sparkler umworben. In Rom erkrankt Mr. Dorrit und stirbt. Ebenso dessen Bruder Frederick. Amy Dorrit kehrt mit der frischvermählten Fanny und deren Ehemann Edmund Sparkler nach London zurück. Edmund Sparklers Stiefvater geht mit seinem Finanzinstitut bankrott und begeht Selbstmord. Der finanzielle Zusammenbruch vernichtet die Ersparnisse der Dorrits und der Firma von Doyce und Clennam. Der nun überschuldete Arthur Clennam wird im Marshalsea eingesperrt, erkrankt und wird von Amy gepflegt. Rigaud alias Blandois versucht, Mrs. Clennam mit seinen Kenntnissen über ihre Vergangenheit zu erpressen. Mrs. Clennam hatte Arthur aufgezogen und seiner Mutter verboten, ihn zu sehen. Clennams reicher Onkel, geplagt von Schuldgefühlen, hatte testamentarisch Arthurs leibliche Mutter und deren jüngste Tochter als Erben eingesetzt. Die Begünstigte ist seine Nichte, Amy Dorrit. Mrs. Clennam weiß von dieser Erbschaft, verheimlichte sie aber zunächst gegenüber Amy. Von Schuldgefühlen geplagt, sucht sie Amy auf, um ihr das Geheimnis zu offenbaren. Sie bittet Amy um Vergebung, die ihr freigebig gewährt wird. Ihr Haus stürzt ein und begräbt Rigaud unter sich. Amy entschließt sich, nichts davon Arthur zu erzählen. Daniel Doyce kehrt als erfolgreicher und wohlhabender Mann nach London zurück. Er begleicht Arthurs Schulden, was diesen aus dem Schuldgefängnis befreit. Arthur hat wieder ein Vermögen, seine geschäftliche Stellung an der Seite von Doyce ist gesichert. Arthur und Amy heiraten.

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© Boer Verlag

Zum Text

Little Dorrit erschien zuerst als Fortsetzungsroman, der von 1855 bis 1857 veröffentlicht wurde. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Amy Dorrit, das jüngste Kind der Familie Dorrit, geboren und aufgewachsen im Schuldgefängnis Marshalsea in London. In dieser Institution war auch Dickens’ Vater eingesperrt gewesen. Little Dorrit begegnet Arthur Clennam, der nach 20-jähriger Abwesenheit in die Heimat zurückgekehrt ist und ein neues Leben beginnen möchte. Der Roman befaßt sich in Form einer Satire mit den Mängeln von Staat und Gesellschaft, insbesondere auch mit der Institution des Schuldgefängnisses, in dem Schuldner eingesperrt sind, bis ihre Schuldenbezahlt sind, während sie selbst nicht arbeiten dürfen. In dem Roman wird das Fehlen sozialer Sicherheit kritisiert, ebenso die Arbeits- und Lebensbedingungender Industriearbeiter, ferner die Bürokratie des britischen Schatzamtes. In der Formder Satire behandelt Dickens die Klassenstruktur der britischen Gesellschaft seiner Zeit. Die US-amerikanische Literaturkritikerin Anne Stevenson nennt den Roman eine wunderbare Lektüre, einen »tragisch-komisch-satirisch-poetischen« Roman, der eine Allegorie der Liebe darstelle.

Der Neusatz des Textes folgt der Ausgabe Stuttgart 1870, erschienen in der Hoffmannschen Verlags-Buchhandlung.

Zum Autor

Charles Dickens

Charles Dickens wurde 1812 in Landport bei Portsmouth geboren. Als sein Vater 1823 ins Schuldgefängnis in London kam, mußte Dickens bereits in der Jugend als Hilfsarbeiter arbeiten. Nach unregelmäßigem Schulbesuch wurde er 1826 Anwaltsgehilfe und arbeitete als Parlamentsberichterstatter für mehrere Zeitungen. Als Reporter beim »Morning Chronicle« begann er seine Skizzen, die in Buchform als »Pickwick Papers« veröffentlicht wurden und ihn berühmt machten. Von 1836 bis 1841 arbeitete er parallel an verschiedenen Romanen. Es folgten Amerikareisen in der vierziger und sechziger Jahren. Von 1858 an trat er in England und später auch in Amerika als Vorleser seiner eigenen Werke auf, und der Andrang war ungeheuer. Dickens starb 1870 im Alter von 58 Jahren an einem Schlaganfall. Seine Schriften sind in ungezählten Ausgaben verbreitet; in den ersten zwölf Jahren nach seinem Tode wurden über 4 Millionen Exemplare allein in England verkauft. [Bildquelle: Wikipedia, Foto: Jeremiah Gurney]

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© Boer Verlag

Der Illustrator

James Mahoney (1810-1879) war ein bekannter irischer Maler und Graveur des neunzehnten Jahrhunderts. Er scheint in Rom Malerei und Zeichnen studiert zu haben und reiste durch Italien und Frankreich, bis er 32 Jahre alt war und nach Cork zurückkehrte. Er wurde schnell für seine Aquarelle mit Stadtansichten aus Rom, Venedig, Paris und Rouen bekannt. Zu seinem Werk gehörten auch romantische Stiche von Szenen aus dem irischen Leben. Großen Einfluß hatten seine Stiche zur Irischen Hungersnot (1841-1846), die die Öffentlichkeit auf den Plan rief und die britische Regierung veranlaßte, Maßnahmen zur Linderung der Hungersnot zu ergreifen. 1856 wurde er Mitglied der Royal Hibernian Academy, wo er bis zu seinem Umzug nach London ausstellte. Zwischen 1866 und 1877 arbeitete er als freiberuflicher Illustrator für die Illustrated London News. Als Buchillustrator ist er vor allem durch seine Mitarbeit an Werken von Charles Dickens in Erinnerung geblieben. Er starb in London. [Bildquelle: Wikipedia]

Der Übersetzer

Carl Kolb (1823-1889), Übersetzer von literarischen Werken aus dem Englischen. Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine Übersetzungen von Werken von Charles Dickens und James Fenimore Cooper sowie der Autobiographie von John Stuart Mill.

 

 


 

 


 

 

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