Einzeltitel

 

Eliot_Bede

George Eliot
Adam Bede

Mit Illustrationen berühmter anglo-amerikanischer Künstler
Aus dem Englischen übersetzt von Julius Frese

604 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Mit 16 Abbildungen
Euro 48,00 [D]
ISBN 978-3-96662-162-5

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»Adam Bede« war George Eliots erster Roman, mit dem sie
ihren schriftstellerischen Durchbruch schaffte.

 


Zum Text

Der Neusatz des Textes folgt der Ausgabe Berlin 1860, erschienen im Franz Duncker Verlag. Die Rechtschreibung wurde entsprechend den Regeln der alten deutschen Rechtschreibung behutsam modernisiert. Die Illustrationen u. a. von Frank T. Merrill, Frederick Dielman, Will H. Low, Stephen G. McCutcheon, John Henry Hill und William Small sind entnommen den Ausgaben »The Complete Works of George Eliot«, 2 vols., New York und London, o. J., »Novels of George Eliot, Vol. I Adam Bede«, Edinburgh und London, o. J., sowie »Adam Bede«, Boston 1886 (Édition de luxe).

Inhalt

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»Adam Bede« war der erste Roman von George Eliot, der im Jahr 1859 verschien. Die vier Hauptfiguren des Romans bilden eine Art Liebesrechteck: die schöne, aber selbstverliebte Hetty Sorrel; der junge Gutsherr Arthur Donnithorne, der sie verführt; Adam Bede, ihr heimlicher Verehrer; und Dinah Morris, Hettys Cousine, eine tugendhafte und schöne methodistischen Laienpredigerin. Adam Bede, ein örtlicher Zimmermann, der für seine Integrität und Intelligenz bewundert wird, ist in Hetty verliebt. Sie hingegen fühlt sich zu Arthur, dem charmanten Enkel und Erben des örtlichen Gutsbesitzers, hingezogen. Als Adam die beiden bei einem Stelldichein überrascht, kommt es zum Streit zwischen Adam und Arthur. Arthur willigt ein, Hetty aufzugeben und verläßt Hayslope, um zu seiner Miliz zurückzukehren. Darufhin ist Hetty bereit, Adam zu heiraten, aber kurz vor ihrer Hochzeit entdeckt sie, daß sie schwanger ist. In ihrer Verzweiflung begibt sie sich auf die Suche nach Arthur, kann ihn aber nicht finden. Da sie aus Scham und Angst vor Ächtung nicht in das Dorf zurückkehren will, bringt sie ihr Kind mit Hilfe einer freundlichen Frau zur Welt. Anschließend setzt sie den Säugling auf einem Feld aus, doch sie bereut ihre Handlung und versucht, den Säugling zurückzuholen. Sie kommt jedoch zu spät, der Säugling ist bereits an den Folgen der Aussetzung gestorben. Hetty wird wegen Kindesmord angeklagt, für schuldig befunden und zum Tode durch den Strang verurteilt. Dinah tröstet Hetty im Gefängnis. Als Arthur Donnithorne, der zur Beerdigung seines Großvaters von der Miliz beurlaubt ist, von ihrer bevorstehenden Hinrichtung erfährt, eilt er zum Gericht und läßt das Todesurteil in Verbannung umwandeln. Letztendlich heiraten Adam und Dinah, die sich allmählich ihrer gegenseitigen Liebe bewußt werden. [Wikipedia; Abb. © Boer Verlag]

Die Autorin

Eliot

George Eliot (eigentlich Mary Anne Evans, 1819-1880), englische Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin, zählt zu den erfolgreichsten Autoren des viktorianischen Zeitalters. Romane wie »Middlemarch« und »Die Mühle am Floss« gehören zu den Klassikern der englischen Literatur. 2015 wählten 82 internationale Literaturkritiker und -wissenschaftler den Roman »Middlemarch« zum bedeutendsten britischen Roman. Mary Anne Evans war das jüngste von insgesamt fünf Kindern der Familie. Sie besuchte die Schulen in Nuneaton und Coventry, wo sie als hervorragende Schülerin galt. Die Stellung ihres Vaters gab Mary Anne Evans sowohl Einblick in das Leben der Arbeiterschicht als auch des Landadels und verschaffte ihr Zugang zur Bibliothek des Gutes. 1859 veröffentlichte George Eliot ihren ersten Roman »Adam Bede«, der zum Bestseller wurde. Wie in ihren Kurzgeschichten porträtierte sie auch hier Charaktere, die sie aus dem ländlichen Leben ihrer Jugend in Warwickshire kannte. »Die Mühle am Floss« kam 1860 heraus und war stark an ihre eigene Biografie angelehnt. 1861 folgte »Silas Marner«. In ihrem ab Dezember 1871 erschienenen Roman »Middlemarch« beschrieb George Eliot das Leben in einer fiktiven gleichnamigen Kleinstadt in den Midlands um das Jahr 1830. »Middlemarch« wurde zu ihrem größten Erfolg. Der letzte Roman von George Eliot, »Daniel Deronda«, wurde 1876 veröffentlicht. Ihr Werk hatte beträchtlichen Einfluß auf die englische Literatur. Immer wieder griff sie in den späteren Arbeiten philosophische und sozialpolitische Probleme auf. Ihre freien und revolutionären Gedanken trafen nicht überall auf Zustimmung. Mary Ann Evans war ein wichtiges Mitglied des geistigen Lebens Londons, wo sie im Dezember 1880 verstarb. [Bildquelle: Wikipedia, Gemälde von François D'Albert Durade]

Die Illustratoren

Frank Thayer Merrill (1848-1923), amerikanischer Illustrator, berühmt für seine Illustrationen in Louisa May Alcotts Little Women, erschienen 1880.
Will Hicok Low (1853-1932) wurde in Albany, New York, geboren. Im Jahr 1873 trat er in das Atelier von Jean-Léon Gérôme an der École des Beaux Arts in Paris ein und ging anschließend in die Klasse von Carolus-Duran, bei dem er bis 1877 blieb. Nach New York zurückgekehrt, wurde er 1878 Mitglied der Society of American Artists und 1890 der National Academy of Design. Seine Bilder von Neuengland-Typen und Illustrationen von John Keats machten ihn weithin bekannt. Von 1882 bis 1885 war er Dozent an den Schulen der Cooper Union, New York, und von 1889 bis 1892 an der Schule der National Academy of Design.
John Henry Hill (1839-1922), galt der Kunstkritik als einer der bedeutendsten amerikanischen Stilllebenkünstler in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er studierte bei seinem Vater, dem Maler John William Hill. Er stellte an zahlreichen Orten aus, unter anderem an der National Academy of Design, der Brooklyn Academy of Art und der Pennsylvania Academy of Fine Arts. Seine Reise in den amerikanischen Westen im Jahr 1868 bildete die Grundlage für eine Serie von großen Landschaftsgemälden.
Frederick Dielman (1847-1935) war ein deutsch-amerikanischer Porträt- und Figurenmaler. Geboren in Hannover kam er in früher Kindheit in die Vereinigten Staaten. Er schloß 1864 das Calvert College in New Windsor, Maryland, ab und war von 1866 bis 1872 als Topograph und Zeichner für die U.S. Army tätig. Anschließend studierte er bei Wilhelm von Diez an der Königlichen Akademie in München. Er eröffnete ein Atelier in New York City, wo er zunächst als Illustrator von Büchern und Zeitschriften arbeitete und sich zu einem angesehenen Zeichner und Maler von Genrebildern entwickelte. Im Jahr 1899 wurde Dielman zum Präsidenten der National Academy of Design gewählt. 1903 wurde er Professor am College of the City of New York. Er leistete wichtige Beiträge zu Luxusausgaben von Werken von Longfellow, Hawthorne, George Eliot und anderen Schriftstellern.
William Small (1843-1929), geboren in Edinburgh, erhielt seine Ausbildung an der Royal Scottish Academy und zog 1865 nach London, wo er sich schnell als vielseitiger Maler und Illustrator etablierte. In seinen Gemälden beschäftigte er sich hauptsächlich mit ländlichen und sozialen Themen im realistischen Stil von Herkomer und Bastien-Lepage.
Stephen G. McCutcheon (1844-1884), amerikanischer Grafiker. Seine Illustrationen erschienen in den Zeitschriften London Illustrated News, Century und St. Nicholas Magazines. Er starb in New York.
Robert Swain Gifford (1840-1905), amerikanischer Landschaftsmaler, eröffnete 1864 ein Atelier in Boston. Zwei Jahre später zog er nach New York City. Im Jahr 1868 wurde er Mitglied der National Academy of Design. Er reiste und malte in Oregon und Kalifornien, dann ging er nach Europa, wo er Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien besuchte. Bevor er in die USA zurückkehrte, reiste er nach Marokko und Ägypten. 1876 war er Medaillengewinner auf der Philadelphia Centennial Exhibition und 1889 auf der International Exposition in Paris.

Der Übersetzer

Julius Frese (1821-1883), promovierter Philologe, war ein deutscher Redakteur und Parlamentsabgeordneter. Originalbriefe von und an Frese liegen heute im Deutschen Literaturarchiv Marbach und Stadtarchiv Hannover.

 

 


 

 

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