Einzeltitel

 

Balzac_Geschichten 1

Honoré de Balzac
Tolldreiste Geschichten

Erster Band

Mit Illustrationen von Gustave Doré

Aus dem Französischen übersetzt
Benno Rüttenauer

436 Seiten, Gebunden mit Schutzumschlag
Mit 124 Abbildung
Euro 39,80 [D]
ISBN 978-3-96662-381-0

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Balzac_Geschichten 2

Honoré de Balzac
Tolldreiste Geschichten

Zweiter Band

Mit Illustrationen von Gustave Doré

Aus dem Französischen übersetzt
Benno Rüttenauer

420 Seiten, Gebunden mit Schutzumschlag
Mit 133 Abbildung
Euro 39,80 [D]
ISBN 978-3-96662-382-7

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Balzacs humoristisches Sittengemälde, kongenial illustriert von Doré.

 


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© Boer Verlag

Der Text

Die tolldreisten Geschichten (Les contes drôlatiques) wurden 1832, 1833 und 1837 veröffentlicht. 1855 erschien die von Gustave Doré illustrierte Ausgabe. Aus dem Vorhaben, ein neues Decamerone zu verfassen, entstanden drei mal zehn kurzweilige Geschichten über die hohe französische Gesellschaft des späten Mittelalters. Balzac stellt den Hochadel in seiner ganzen, diesseitsbejahenden Lebenslust dar und enthüllt in brillanter Sprache skandalöse Details über vermeintliche Verbindungen, die laut Standesgesetzen nicht hätten sein dürfen. Besonders bekannt ist die Erzählung Der Sukkubus (frz. Le Succube), in der die Stadt Tours durch die exotische Schönheit der Moriskin Zulma in Aufruhr gebracht wird. Die Geschichte untermauert Balzac mit Prozeßkarten aus dem 13. Jahrhundert. So steht hinter der leichten Lektüre und den verdorbenen Geschichten eine Anklage an die Scheinmoral und den Machthunger der frivolen Obrigkeit. Die Erzählung »Die schöne Imperia« spielt zur Zeit des Konstanzer Konzils.

Der Text des vorliegenden Neusatzes folgt der Ausgabe von 1908, erschienen im Piper Verlag München, sowie der revidierten Ausgabe von 1981.

Zum Autor

Bild Balzac

Honoré de Balzac (1799-1850), französischer Schriftsteller. In den Literaturgeschichten wird er, obwohl er eigentlich zur Generation der Romantiker zählt, mit dem 17 Jahre älteren Stendhal und dem 22 Jahre jüngeren Flaubert als Dreigestirn der großen Realisten gesehen. Geboren als Sohn eines Rechtsanwalts, verbrachte er eine freudlose Kindheit; die ersten vier Jahre unter der Obhut einer Amme, vom 7. bis 14. Jahr in einer strengen Klosterschule. Bis 1816 lebte er in einem Internat in Paris. Danach studierte er Jura an der Sorbonne und arbeitete nebenbei als Gehilfe in einem Anwaltsbüro. Nach Abschluß der ersten juristischen Prüfung weigerte er sich, Notar zu werden. Unter verschiedenen Pseudonymen verfaßte er von 1822 bis 1825 über 20 Kolportageromane, von denen er kärglich lebte. Mit 23 lernte er die 45jährige Mme. de Berry kennen, die für lange Zeit seine mütterliche Geliebte wurde. Gewagte Spekulationen als Verleger und Drucker führten ihn 1827 zum Bankrott mit riesigen Schulden, die ihn lebenslang belasteten. Nach dem ersten literarischen Erfolg 1829 wurde er zum beliebten und berühmten Autor. Mit seiner relativ ungeschminkten Darstellung der gesellschaftlichen Realität prägte Balzac Generationen nicht nur französischer Autoren und bereitete den Naturalismus vor. Sein Prinzip der Verbindung einer ganzen Serie von Romanen durch ein System wiederkehrender Figuren wurde von Émile Zola in dessen Zyklus der Rougon-Macquart aufgegriffen.[Bildquelle: Wikepedia]

Der Übersetzer

Ruettenauer

Benno Rüttenauer (1855-1940) besuchte das Lehrerseminar in Ettlingen, war danach Gymnasiallehrer und promovierte 1882 an der Universität Freiburg. 1903 beendete er seine Lehrertätigkeit, um sich in München als Schriftsteller und Privatgelehrter niederzulassen. Benno Rüttenauers Schaffen umfaßte Essays zu Kunst und Literatur, Erzählungen mit autobiografischem und lokalem Hintergrund, historische Romane und Übersetzungen von Honoré de Balzac und Stendhal. In München wurde er nach einem bewegten Leben sowie nach Reisen durch Frankreich und Italien 1903 seßhaft. Hier widmete er sich ausschließlich seiner schriftstellerischen Tätigkeit und wurde eine aktive Größe des Schwabinger Kulturlebens. Die Tolldreisten Geschichten nach Balzac wurden sein größter Erfolg.

Der Illustrator

Doré

Gustave Doré (1832-1883), französischer Maler und Grafiker. Mit dreizehn Jahren kam er nach Paris und war mit 15 Jahren 1847 als Illustrator beim »Journal pour rire« tätig. 1853 bekam er die Gelegenheit, die Illustration zu den Werken Lord Byrons beizusteuern. Später folgten Aufträge für andere Veröffentlichungen. Zehn Jahre danach (1863) besorgte Doré die Illustration der französischen Ausgabe von Miguel de Cervantes’ Don Quixote, zu der er 370 Bilder anfertigte. Durch den Erfolg seiner Bibel-Illustrationen von 1866 konnte Doré ein Jahr darauf in London eine große Werkschau abhalten. Gustave Doré wurde nur 51 Jahre alt und hinterließ ein imposantes Werk mit mehreren tausend Einzelstücken.

 

 


 

 


 

 

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