Einzeltitel

 

Balzac_Kurtisanen 1

Honoré de Balzac
Glanz und Elend der Kurtisanen

Erster Band

Mit Illustrationen von Eugène Lampsonius,
William Boucher und Gaston Bussière

Aus dem Französischen übersetzt
Felix Paul Greve

372 Seiten, Gebunden mit Schutzumschlag
Mit 22 Abbildung
Euro 39,80 [D]
ISBN 978-3-96662-379-7

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Balzac_Kurtisanen 2

Honoré de Balzac
Glanz und Elend der Kurtisanen

Zweiter Band

Mit Illustrationen von Eugène Lampsonius,
William Boucher und Gaston Bussière

Aus dem Französischen übersetzt
Felix Paul Greve

320 Seiten, Gebunden mit Schutzumschlag
Mit 10 Abbildung
Euro 38,00 [D]
ISBN 978-3-96662-380-3

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Dieser Roman zählt zu den zentralen Publikationen der Comédie Humaine.

 


Balzac_Kurtisanen_01 Balzac_Kurtisanen_166

© Boer Verlag

Der Text

Er erschien in vier Teilen zwischen 1838 und 1846 und schließt inhaltlich an den teilweise gleichzeitig entstandenen Roman »Verlorene Illusionen« an. »Glanz und Elend der Kurtisanen« zählt zu den Kernstücken der Comédie Humaine. »In keinem anderen Werk Balzacs ist der Querschnitt durch die zeitgenössische Gesellschaft so breit angelegt, in keinem wird der plötzliche Umschlag von Glück in Verzweiflung, auf den die Überschriften verweisen, an so vielen Schicksalen dargestellt … Der Bogen der dargestellten Gesellschaftsgruppen spannt sich vom Pariser Hochadel bis zur Unterwelt …« [Kindlers Literatur Lexikon].

Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe 1909, erschienen im Insel Verlag, Leipzig.

Zum Autor

Bild Balzac

Honoré de Balzac (1799-1850), französischer Schriftsteller. In den Literaturgeschichten wird er, obwohl er eigentlich zur Generation der Romantiker zählt, mit dem 17 Jahre älteren Stendhal und dem 22 Jahre jüngeren Flaubert als Dreigestirn der großen Realisten gesehen. Geboren als Sohn eines Rechtsanwalts, verbrachte er eine freudlose Kindheit; die ersten vier Jahre unter der Obhut einer Amme, vom 7. bis 14. Jahr in einer strengen Klosterschule. Bis 1816 lebte er in einem Internat in Paris. Danach studierte er Jura an der Sorbonne und arbeitete nebenbei als Gehilfe in einem Anwaltsbüro. Nach Abschluß der ersten juristischen Prüfung weigerte er sich, Notar zu werden. Unter verschiedenen Pseudonymen verfaßte er von 1822 bis 1825 über 20 Kolportageromane, von denen er kärglich lebte. Mit 23 lernte er die 45jährige Mme. de Berry kennen, die für lange Zeit seine mütterliche Geliebte wurde. Gewagte Spekulationen als Verleger und Drucker führten ihn 1827 zum Bankrott mit riesigen Schulden, die ihn lebenslang belasteten. Nach dem ersten literarischen Erfolg 1829 wurde er zum beliebten und berühmten Autor. Mit seiner relativ ungeschminkten Darstellung der gesellschaftlichen Realität prägte Balzac Generationen nicht nur französischer Autoren und bereitete den Naturalismus vor. Sein Prinzip der Verbindung einer ganzen Serie von Romanen durch ein System wiederkehrender Figuren wurde von Émile Zola in dessen Zyklus der Rougon-Macquart aufgegriffen.[Bildquelle: Wikepedia]

Der Übersetzer

Grove_Greve

Felix Paul Greve (eigentlich Frederick Philip Grove 1879-1948) studierte an den Universitäten in Bonn und München klassische Philologie und Archäologie, unterbrochen durch einen Aufenthalt am Deutschen Archäologischen Institut in Rom. In München entfaltete er eine ausgedehnte Übersetzertätigkeit; zeitweise bestand eine enge Freundschaft zu Karl Wolfskehl. Nach der Jahrhunderwende lebte Greve mit in der Schweiz, in Frankreich und wieder in Berlin. 1909 verließ er Europa Richtung USA; 1912 ging er nach Kanada. Dort unterrichtete er als Lehrer in verschiedenen kleinen Orten. 1921 erhielt er die kanadische Staatsbürgerschaft. 1922 legte er die Externenprüfung zum Bachelor of Arts in den Fächern Französisch und Deutsch an der University of Manitoba in Winnipeg ab. Groves englischsprachige Werke, die mehrfach eigene Erfahrungen während seiner Jahre im amerikanischen und kanadischen mittleren Westen verarbeiten, gelten heute als Klassiker der kanadischen Literatur.

Hugo von Hofmannsthal über Balzac

… bei Balzac werden Sie leicht auf drei oder vier langweilige, ermüdende Seiten stoßen, nicht bloß im Anfang einer Geschichte, sondern möglicherweise wo immer Sie aufschlagen. Aber schon indem Sie diese gleichgültigen und eher mühsamen Seiten mechanisch durchfliegen, wird etwas auf Sie zu wirken beginnen, dem sich der wirkliche Leser, der lebendige menschliche Leser, niemals entzieht: eine große, namenlos substantielle Phantasie, die größte, substantiellste schöpferische Phantasie, die seit Shakespeare da war. Wo immer Sie aufschlagen, bei einer Abschweifung über Wechselrecht und die Praktiken der Wucherer, bei einem Exkurs über legitimistische oder liberale Gesellschaft, bei der Schilderung eines Kücheninterieurs, einer ehelichen Szene, eines Gesichtes oder einer Spelunke, werden Sie Welt fühlen, Substanz, die gleiche Substanz, aus der das Um und Auf ihres Lebens gebildet ist. Sie werden unmittelbar aus Ihrem Leben in diese Bücher hinüberkönnen, ganz unvermittelt, aus Ihren Sorgen und Widerwärtigkeiten heraus, Ihren Lieblingsgeschichten und Geldaffären, Ihren trivialen Angelegenheiten und Ambitionen. [Auszug aus: »Balzac«, Der Tag 1908]

Die Illustratoren

Gaston_Bussiere

Gaston Bussière (1862-1929), besuchte die École des Beaux-Arts in Lyon und ging danach nach Paris, um sich unter Alexandre Cabanel weiterzubilden. Er ließ sich überwiegend von seinen Zeitgenossen inspirieren, insbesondere von Gustave Moreau und dem um diese Zeit aufkommenden Symbolismus. Seine Bilder und Graphiken haben oft französische Legenden oder nordische Mythen zum Thema wie die Nibelungen, Tristan und Isolde, Merlin, das Rolandslied, aber auch Romeo und Julia, Ophelia oder Salomé. Oft finden sich teils sehr erotische Walküren in seinem Werk. Bussière stellte auch mindestens zweimal seine Bilder im Salon de la Rose-Croix aus.

Eugène Lampsonius (1822-1871), französischer Maler und Illustrator. Brühmt für seine Illustrationen der Werke von Eugène Sue, Honoré de Balzac und Alexandre Dumas, sowie für die Porträts der Schauspieler der Comédie-Française actors, die er mit dem Pseudonym Eustache Lorsay signierte.

William Boucher, Künstler und Illustrator des 19. Jahrhunderts; die Lebensdaten sind unbekannt.

 

 


 

 


 

 

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